Details
„Zeit zu kämpfen“
Im Jahr 2023 fand die bislang größte Frauen Weltmeisterschaft im Fußball statt. Weltweit befindet sich der Frauenfußball auf Erfolgskurs und kann immer mehr Menschen für sich begeistern. Im Iran hingegen spielt der Frauenfußball nur eine Nebenrolle. Nach dem Training müssen die iranischen Nationalspielerinnen zu Hause duschen, für die Sportausrüstung müssen sie finanziell selbst aufkommen und wenn der Arzt, der sie behandelt unerfahren ist und keine Diagnosen stellen kann, müssen sie möglicherweise für immer auf ihren Lieblingssport verzichten. Spiele finden gänzlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und es fehlt an Sponsoring.
Mutige Frauen träumen davon, etwas an diesen Zuständen zu ändern. Sie kämpfen für Gleichberechtigung und kritisieren schonungslos die iranischen Fußballverbände. Dies kommt bei den Funktionären und in der Politik alles andere als gut an. Die Dokumentation „Zeit zum kämpfen“ des Regissuers Farschid Ali Zahedi gibt ihnen erstmals öffentlich eine Stimme. Sie knüpft an den preisgekrönten Film „Zeit zum Atmemholen“ an, der europaweit an verschiedenen Orten gezeigt wurde.
Iran/Deutschland 2024
Dauer: ca. 30 Minuten
Regie und Produktion: Farschid Ali Zahedi
Eine „Gegengerade“ Festivalproduktion von Werkstattfilm e.V.
Veranstaltende Gruppe: „Gegengerade“ Festivalproduktion von Werkstattfilm e.V.
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: 3-5€
Zielgruppe: Alle
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