Details
Kämpfe, Konsens, Allyship:
All-Gender-Workshop für antipatriarchale Haltungen in Beziehungen und Gruppen
Laut der Leipziger Autoritarismus-Studie von 2022 hat jeder dritte Mann* und jede fünfte Frau ein geschlossenes antifeministisches Weltbild. Sexistische Denkmuster internalisiert, das haben wir alle von klein auf. Misogynie ist fest verankert in gesellschaftlichen Strukturen bis in soziale Nahbeziehungen und linke Strukturen. Betroffen sind Personen die wir lieben, supporten, zu denen wir solidarisch sind – oder sein wollen. Aber wie genau könnte das aussehen? Eine antipatriarchale und/oder profeministische Identität verlangt eine reflexive Auseinandersetzung und eine konsequente Haltung. Sie kann Verantwortung bedeuten. Eine gemeinsame Utopie. Und eben jede Menge Neu-, Mit- und Weiterdenken.
In diesem Workshop wollen wir gemeinsam überlegen, was antipatriarchale Nähe bedeuten kann, wir sprechen darüber, wie politische Haltungen emotional verhandelt werden können und überlegen, was Grenzziehung mit emanzipativer Praxis zu tun haben kann – gerade wenn wir uns nah sein wollen, ob Freund:innen, verwandte Personen, Personen mit denen wir arbeiten oder romantische Partner:innen… Ebenso können wir diskutieren, wann profeministische Solidarität Aktivität/-ismus verlangt und wann eine passive Raumgabe angebracht ist.
Der Workshop verlangt kein einschlägiges, theoretisches Vorwissen und ist barrierearm konzipiert. Wir arbeiten überwiegend erfahrungsbasiert.
All Gender
12. April 2024
16 – 20 Uhr
Teilnahme nur mit Voranmeldung. Bitte eine Mail an vomensbar@posteo.de .
Spendenempfehlung ab 15 Euro.
Weniger finanzielle Mittel zu haben soll dich nicht an der Teilnahme hindern. Sag in diesem Fall gerne Bescheid.
*Diese Studie fragt ausschließlich nach den normativen binären Geschlechter
Link zur Veranstaltung: https://www.instagram.com/p/CzJUf8KIyVh/
Veranstaltende Gruppe: Vomensbar
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: Spendenempfehung ab15€
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