Details
Die meisten Schriften Mark Fishers, der vor allem aufgrund seiner Streitschrift „Kapitalistischer Realismus ohne Alternative“ bekannt wurde, erschienen nicht in Büchern, Zeitungen oder akademischen Journalen publiziert, sondern auf seinem Blog k-punk. Hier entwarf und erprobte Fisher seine originäre, an der Gegenwart und ihren kulturellen Artefakten orientierte, radikale und kompromisslose Theorie. Sowohl ein Roman J.G. Ballards oder Margaret Atwoods, Hollywood-Produktionen wie Batman Begins und Avatar, als auch ein Album von James Blake oder The Cure konnten Fisher gleichermaßen ein Anlass sein, darüber nachzudenken, ob nicht alles ganz anders sein könnte – oder warum es in Zeiten des kapitalistischen Realismus so schwer ist, sich dieses Andere vorstellen. Eine Auswahl der zwischen 2004 und 2016 erschienen Beiträge wurde 2020 im Berliner Verlag Edition Tiamat veröffentlicht. Der Übersetzer Robert Zwarg wird über die Kulturkritik Mark Fishers sprechen und aus einigen Beiträgen lesen. Mark Fisher lebte in Suffolk und lehrte am Goldsmiths College, an der University of London sowie der University of East London. Er schrieb u.a. für The Wire, The Guardian, Film Quaterley und frieze. Buchveröffentlichung u.a.: „Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?“, Hamburg 2013; „Das Seltsame und das Gespenstische“, Berlin 2018; „k-punk. Ausgewählte Schriften (2004-2016)“, Berlin 2020.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Teergartens im Institut für Zukunft statt, kuratiert durch den Krev:
17-23 Uhr
Vortragsbeginn: 18.30
Solieintritt 2-7 €
Music by:
Silicone (Human/Pracht)
50phie (Drive/ G-Edit)
Es gibt Essen! Freut euch auf Fritten & Ciabatta.
Veranstaltende Gruppe: KreV
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: 2-7
Kategorien: Diese Veranstaltung exportieren: