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Anfang Februar versammeln sich jährlich mehrere tausend Neonazis aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt Budapest zum so genannten “Tag der Ehre”, um dort der Waffen-SS und ihren ungarischen Verbündeten zu gedenken.
Auch im lettischen Riga wird jedes Jahr am 16. März ein Gedenkmarsch zur Ehrung der lettischen Waffen-SS durchgeführt. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia findet der jährliche Neonaziaufmarsch zu ehren des NS-Kollaborateurs Hristo Lukov statt und im österreichischen Bleiburg/Pliberk versammeln sich jährlich zehntausende Menschen zum Gedenken an die kroatischen Faschisten der Ustaša.
Die Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten und die Relativierung und Leugnung des Holocaust sind zentralen Themen der extremen Rechten nach 1945, nicht nur in Deutschland. Besonders in einigen postsozialistischen Staaten Ost- und Südosteuropas haben sich seit den 1990er Jahren geschichtsrevisionistische und NS-verherrlichende Veranstaltungen etabliert, an denen sich Neonazis und Nazis aus ganz Europa beteiligen.
Die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen” hat sich zum Ziel gesetzt die geschichtsrevisionistischen Aufmärsche in Europa zu stoppen!
Der Vortrag wirft Schlaglichter auf die NS-Kollaboration in (Süd-) Osteuropa, zeichnet die Entwicklung der Geschichtsrevisionistischen Aufmärsche nach und stellt die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen” vor.
Link zur Veranstaltung: https://www.rassismus-toetet-leipzig.org/
Veranstaltende Gruppe: "Rassismus tötet!" - Leipzig
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