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Im August 1992 werden im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen über drei Tage hinweg Geflüchtete und ehemalige Vertragsarbeiter:innen angegriffen. Die rassistische Stimmung im Land wurde vor dem Pogrom jahrelang durch eine Kampagne zur Verschärfung des Asylrechts angeheizt. Rostock-Lichtenhagen war und ist kein Einzelfall – bis heute gehen rechte Gewalt auf der Straße und strukturelle Diskriminierung Hand in Hand. Wir wollen mit einem kurzen Vortrag an das Pogrom erinnern und danach im Gespräch mit der Bildungsreferentin Vũ Vân Phạm auch einen Blick auf die Lebensumstände von viet-deutschen Menschen in Ostdeutschland werfen. Damit wollen wir nicht nur auf die Vergangenheit schauen, sondern anhand von Eindrücken aus Vũ Vân Phạm’s Arbeit auch auf gegenwärtige Stimmen viet-deutscher Menschen in Ostdeutschland blicken.
Die Veranstaltung endet mit einer gemeinsamen Diskussion zur Gestaltung von Erinnerungskultur an rechte Gewalttaten seit 1990. Im Anschluss wird es informellen Austausch bei Getränken geben, ihr könnt auch Bustickets für die Großdemo in Rostock am 27.08. kaufen.
Tagesaktueller Test und Maskenpflicht
Veranstaltende Gruppe: Prisma
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