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Die Liste an Hausdurchsuchungen, Verfahren, Repressionen aller Art, Menschen die aufgrund dessen im Knast sitzen, scheint kein Ende nehmen zu wollen. Das ist leider schon lange so und gleichzeitig sehr aktuell. Deshalb ist es uns wichtig, dieses Thema gemeinsam in den Blick zu nehmen. Was macht das mit uns, die wir politisch aktiv sind? Welche Ängste und Sorgen vor tatsächlicher, oder aber auch befürchteter Überwachung und Verfolgung macht das? Wie fühlen wir uns damit und wie können wir mit diesen Gefühlen umgehen? Was kann das mit unserem Vertrauen anderen Menschen gegenüber machen? Wie fühlen wir uns in unserem politischen Alltag, auf größeren Vernetzungstreffen? Ziehen wir uns zurück, auf immer kleinere Zusammenhänge? Fallen Leute aus Gruppen und Zusammenhängen, weil sie Angst haben? Schaffen wir es, über unsere Ängste zu sprechen, oder halten wir uns damit zurück, weil wir Angst haben, dass andere uns für zu ängstlich oder schwach halten könnten? Dies sind nur einige Fragen, die damit verbunden sein könnten.
Wir wollen in diesem Workshop einen Raum aufmachen, gemeinsam über die Gefühle und Ängste zu sprechen, die mit Verfolgungserleben (und Paranoia) im Zusammenhang stehen können. Dabei wollen wir uns mit euch austauschen und schauen, welche Strategien uns darin vielleicht helfen können.
Wir, als „Out of Action“ sind Teil der Antirepressionstruktur und versuchen emotionale Erste-Hilfe zu leisten, längerfristige Bewältigung gemeinsam zu erarbeiten, für das Thema der emotionalen Folgen von Repression zu sensibilisieren und gegen die Effekte von Gewalt und Repression und für einen offenen, solidarischen Umgang miteinander zu kämpfen.
Mehr Infos über uns findet ihr auf outofaction.blackblogs.org und bei PLANLOS unter den regelmäßigen Terminen.
Link zur Veranstaltung: http://instagram/skillies_le
Veranstaltende Gruppe: Skill Sharing Leipzig & out of action Leipzig
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: frei
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