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Der Musiker Edward Dębicki gehört zu den polnischen Roma. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs lebte er mit seiner Familie auf Wanderschaft. In „Totenvogel“ schreibt er von seiner Kindheit und Jugend, von den glücklichen Jahren – und vom Leid während der deutschen Besatzung Polens. Ohne Sentimentalität, mit nüchternem Blick berichtet er, um das Geschehene und die verlorenen Menschen nicht dem Vergessen zu überlassen. Das Buch ist eines der wenigen Zeugnisse vom Vernichtungskrieg gegen die Roma in Ostmitteleuropa, die zu oft vergessenen Opfer des Nationalsozialismus.
Es lesen Jugendliche von Romano Sumnal. Es liest und moderiert Maria Ulrich, Gruppe gegen Antiromaismus.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit RomaRespekt bei Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung und dem Polnisches Institut Berlin, Filiale Leipzig.
Ort: Polnisches Institut Berlin, Filiale Leipzig, Markt 10, 04109 Leipzig
Eintritt frei.
Link zur Veranstaltung: https://www.latchodives.de/Totenvogel/
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