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über eine rechte Gewerkschaft aus der Autobranche | eine parodistisch-dokumentarische Inszenierung der KüßchenPolizei
Es ist nicht so, dass sie in der Mehrheit sind, aber sie sind überall. Nazi, kein Nazi, kein Nazi – Nazi, kein Nazi, bald Nazi? – Nazi, ich, bald Nazi?
Das Arbeitsgericht tagt. Der Kläger war ein weiches Kind. Doch heute kämpft er gegen seine Kündigung. Die Daimler AG hat ihn fristlos vor die Tore ihres Autowerkes gesetzt. Nach 22 Jahren Betriebszugehörigkeit. Rassistische Menschen mischen sich unter die Akteurinnen und Akteure. Sie verhandeln Solidarität in einer Branche, die im tiefgreifenden Umbruch liegt. Der Motor der deutschen Wirtschaft wird ausgetauscht – die Arbeiterinnen und Arbeiter auch?
RECHT EXTREM führt uns über einen realen Gerichtsfall in die Werkshallen der deutschen Autoindustrie und befasst sich mit einer existierenden, rechten Gewerkschaft. Eine Rechercheurin versucht zu verstehen, wie die Arbeiterinnen und Arbeiter anfällig für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit werden. Zeuginnen und Zeugen brechen regelmäßig das Bild des Gerichtssaals auf, lotsen das Publikum mitten in die Autoproduktion, in die Gedankenwirrungen der Meinungsstarken, und enthüllen neben dem Fall auch die Akteurinnen und Akteure. Manches belustigt, anderes erschreckt. Eine parodistisch-dokumentarische Inszenierung: RECHT EXTREM beruht auf einer wahren Begebenheit.
Recherche, Regie & Text: Lara Janssen & Alexander Olchawa | Spiel: Leonie Freiburg, Elisa Hensen, Harry Hörnlein, Fränze Kellig, Milena Weißbach | Musik: Matthias Mathis | Licht: René Buschner
weitere Termine am 10., 11., 12., 13.November
Link zur Veranstaltung: https://www.cammerspiele.de/stueck/recht-extrem/
Eintritt: 15 / 12 / 8 €
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