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Mit dem letzten und dritten Teil der „Skizze eines konstruktiven Sozialismus“ von Holger Marcks beschließen wir unsere diesbezüglichen Strategieplauschs rund um die kämpferische Basisgewerkschaft FAU.
Zur Erinnerung, dieser Dreiteiler erschien vor gut fünf Jahren in der Direkten Aktion und stellt einen der inoffiziellen Grundlagentexte des deutschsprachigen Syndikalismus im 21. Jahrhundert dar.
Alle Leute, die sich für eine transformative Basisorganisierung interessieren, ist er wärmstens zu empfehlen! Der dritte Teil nun dürfte der streitbarste der Serie sein, mit zentralen Aussagen wie diesen:
„Damit sich ein paar wenige Menschen, denen es an sozialer Einbindung und Verantwortungserfahrung mangelt, ausprobieren können, muss die gesamte Organisation Defizite in Kauf nehmen, die eine effektive Organisierung und die Durchsetzung von subalternen Interessen verunmöglichen.
Tatsächlich drängt sich der Eindruck auf, dass dieses Modell nur für einen sehr speziellen Sozialtypus einen Nutzen hat: sozial isolierte Menschen, die mangels beruflicher und familiärer Verpflichtungen, aber auch Qualifikationen ein Bedürfnis haben, sich in Aufgaben auszuprobieren.
Gerade für ältere Menschen, die beruflich und familiär im Leben stehen und dabei natürlich stets Verantwortung nehmen, muss es als Hohn wirken, dass sie als Experimentiermasse in einer Art Sozialtherapie für postadoleszente Subjekte herhalten sollen.“
Bitte lest den Text unbedingt vorher! Ihr findet ihn hier: https://direkteaktion.org/skizze-eines-konstruktiven-sozialismus-teil-3/
Bitte meldet euch an, wenn ihr mitdiskutieren wollt. FAU-Mitglieder können sich melden für eine kleine Mahlzeit nach Arbeit und für ein Honorar für private Babysitter:innen.
Schreibt an: faul4 [ät] fau.org
Veranstaltende Gruppe: FAU
Sprache des Events: teutsch
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