Details
Wann immer Geschichte öffentlich gezeigt, aufgeführt oder inszeniert wird, wird auch Gender aufgeführt. Der Workshop soll sich auf Formen der Geschichtsvermittlung fokussieren, die auf körperlichen, immersiven und erfahrungsorientierten Ansätzen beruhen und die spielerische, multisensorische oder persönliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hervorheben.
Doing Gender in Practices of Doing History | Engendered Performances of the Past
englischsprachiger Workshop
Im Workshop soll die Verbindung zwischen Formen der Geschichtsschreibung und Gender untersucht werden, indem folgende Kernfragen behandelt werden:
Wie werden Vorstellungen von Geschichte und Geschlecht in Praktiken der Geschichtsschreibung ko-produziert, wenn z.B. die instabilen Geschlechterkategorien als stabil angesehen und aufgeführt werden und damit konservatives Geschlechterverhalten weiter zementiert wird? Wie verstärken oder fordern sich Geschichts- und Geschlechterbilder im Handeln gegenseitig heraus? Die Betonung von sinnlich-körperlichen Zugängen zur Geschichte eröffnet weitere Fragen
nach der Rolle des Körperwissens. Auf welche Weise ist das Verständnis von Geschlecht und Geschichte in den Körpern verortet, die sie ausführen, und welche epistemische Macht wird dem körperlichen Erleben von Geschlecht und Geschichte zugeschrieben?
Link zur Veranstaltung: https://www.uni-leipzig.de/veranstaltungsdetail/artikel/geschlechterrollen-in-der-praxis-der-geschichtsnachstellung-2023-03-02
Sprache des Events: English
Kategorien: Diese Veranstaltung exportieren: