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Mandy Gehrt setzt sich in ihrer Arbeit mit Formen des Erinnerns und Bewahrens, Kulturen des Gedenkens sowie der Konstruktion von Geschichte auseinander. Sie interessiert sich sowohl für private Sammlungen und Erzählungen als auch für Archivierungspraktiken und kollektive Gedenkrituale. Mit ihrem künstlerischen Archivprojekt verfolgt sie das Ziel, die individuellen Erinnerungen ungarisch-jüdischer Holocaustüberlebender zu kartieren, die im KZ-Außenlager von Buchenwald in Markkleeberg (Landkreis Leipzig) zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden.
In dem Gespräch wird Mandy Gehrt Einblicke in ihre Recherchen in Deutschland, Ungarn, Zypern und New York geben, bei denen sie die Lebenswege der Überlebenden bis nach New York dokumentierte und Verbindungen zu Archiven und Museen untersuchte. In diesem Zusammenhang besuchte sie auch die Familien von Überlebenden und erforschte deren individuelle Erinnerungspraxen.
Das Gespräch findet im Rahmen der Ausstellung Erinnerung als höchste Form des Vergessens im Kunstraum IDEAL statt. Die Ausstellung kann noch bis zum 30. April sonntags von 15-19 Uhr und mittwochs von 16-19 Uhr besucht werden.
Link zur Veranstaltung: http://idealartspace.de
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: Kostenlos
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