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[deutsch] [english below]
An vier gemütlichen Abendterminen treffen wir uns im Gewerkschaftslokal „Anna und Ferdinand Götze“ des Allgemeinen Syndikats Leipzig (FAU), um die Broschüre „Fighting for Ourselves“ der Solidarity Federation aus Großbritannien zu diskutieren.
Sind wir in Arbeitskämpfen aktiv, fehlt uns oft die Zeit für eine grundsätzliche politische Verständigung darüber, was eine revolutionäre Gewerkschaftsbewegung war und heute sein könnte.
Aus der linksradikalen Nische der Anarchosyndikalist:innen war es die letzten Jahre zu diesem Punkt zudem sehr still. Dieser Lesetreff möchte dazu beitragen, Abhilfe zu schaffen.
Das Buch „Fighting for ourselves: anarcho-syndicalism and the class struggle“ der Solidarity Federation zielt darauf ab, einen Teil der verlorenen Geschichte der Arbeiter:innenbewegung wiederzugewinnen, um eine revolutionäre Strategie für die gegenwärtigen Bedingungen zu entwickeln. In klarer und verständlicher Prosa legt das Buch die anarchosyndikalistische Kritik an politischen Parteien und reformistischen Gewerkschaften dar, setzt sich mit anderen radikalen Traditionen wie Anarchismus, Syndikalismus und dissidenten Marxismen auseinander, erklärt, was Anarchosyndikalismus im zwanzigsten Jahrhundert war und inwiefern er für Arbeiter:innen heute relevant – ja lebenswichtig – ist.
Vorkenntnisse irgendeiner Art sind nicht erforderlich, es gibt keine Teilnahmegebühr. Die Broschüre gibt es sowohl in englischer Sprache online als auch auf Anfrage auf deutsch.
Leider ist das Lokal nicht barrierefrei. Es wird auf Anfrage ein kleines kostenfreies Essen geben für alle Leute, die direkt von der Maloche kommen. Bitte meldet euch an bei faul4 [at] fau.org.
FAU-Mitglieder können auch ein Honorar für Babysitter:innen in Anspruch nehmen. Nehmt all das gerne in Anspruch!
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On four cozy evening dates we meet in the union local of the General Syndicate Leipzig (FAU) to discuss the brochure „Fighting for Ourselves“ of the Solidarity Federation from Great Britain.
When we are active in labor struggles, we often lack the time for a fundamental political understanding of what a revolutionary trade union movement was and could be today for us.
From the radical left niche of anarcho-syndicalists, it has been very quiet on this point in recent years. This reading meeting would like to contribute to remedy this situation.
The Solidarity Federation’s book, Fighting for ourselves: anarcho-syndicalism and the class struggle, aims to recover some of the lost history of the workers‘ movement, in order to set out a revolutionary strategy for the present conditions. In clear and accessible prose, the book sets out the anarcho-syndicalist criticisms of political parties and trade unions, engages with other radical traditions such as anarchism, syndicalism and dissident Marxisms, explains what anarcho-syndicalism was in the twentieth century, and how it’s relevant – indeed, vital – for workers today.
Previous knowledge of any kind is not necessary, there is no participation fee. The brochure is available online in English, as well as in German on request.
Unfortunately the store has stairs. There will be a small free meal for all people coming straight from the grind on request. Please sign up at faul4 [at] fau.org.
FAU members can also take advantage of a monetary support for hiring babysitters. Take all this with pleasure!
Veranstaltende Gruppe: Allgemeines Syndikat Leipzig (FAU)
Sprache des Events: Deutsch, English
Zielgruppe: alle
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