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Léon Poliakov »Vom Hass zum Genozid. Das dritte Reich und die Juden«
Klaus Bittermann und Alexander Carstiuc im Gespräch
Léon Poliakov (1910 St. Petersburg – 1997 Orsay) war ein bedeutender französischer Historiker, der vor allem zu den Themen Rassismus, Antisemitismus, jüdische Geschichte und Geschichte des Holocausts geforscht hat. Schon 1951 legte er zusammen mit François Mauriac eine umfangreiche Studie – es war die erste in Europa überhaupt erschienene – über den Judenhass und die Vernichtungspolitik der Nazis, sowie deren historische und geistesgeschichtliche Wurzeln vor (dt. Titel: »Saat des Hasses«). Hannah Arendt schrieb darüber: »Wer wissen will, ›was wirklich geschah‹ und ›wie es wirklich geschah‹, … kann es sich nicht leisten, diese Studie zu übersehen, und tut vielleicht am besten daran, mit ihr zu beginnen.« Doch während Poljakovs »Geschichte des Antisemitismus« in acht Bänden seit den 1970er Jahren ins Deutsche übersetzt wurde, dauerte es 70 Jahre, bis nun endlich auch sein »epochales Buch über die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden … ein Meisterwerk der Geschichtsschreibung« (René Schlott, FAZ) unter dem Titel »Vom Hass zum Genozid. Das Dritte Reich und die Juden« auf Deutsch erschienen ist (aus dem Französischen übersetzt von Ahlrich Meyer, Edition Tiamat 2021).
Der Verleger von Tiamat, Klaus Bittermann, stellt das Buch zusammen mit DEM deutschen Poliakov-Kenner Alexander Carstiuc vor. Dazu werden einige Filmausschnitte gezeigt, die über die Arbeit des Historikers Auskunft geben.
Eintritt: 7,- / 5,- EUR. Anmeldung unter tickets@literaturhaus-leipzig.de oder 0341 30 85 10 86
Link zur Veranstaltung: https://edition-tiamat.de/category/veranstaltungen/
Veranstaltende Gruppe: Edition tiamat
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: 7,00 / 5,00 €
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