Details
Unsere antipatriarchalen Kämpfe heute werden nicht die letzten sein, und sie sind auch nicht die ersten. Sich feministisch zu organisieren, ist eine historische Errungenschaft, für die Leipzig eine wichtige Rolle spielt. 1865 fand hier beispielsweise die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins statt: Dieser Verein organisierte die Frauen erstmals überregional, „Deutschland“-weit. Er vermittelte nicht Wohltätigkeit, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Zudem war Leipzig Wohn- und Wirkungsort zentraler Akteurinnen wie Louise Otto-Peters, Auguste Schmidt oder Clara Zetkin.
Welche heutigen Spuren weisen auf diese Vergangenheit hin? Welche Erinnerungsorte rufen die damaligen Kämpfe ins Gedächtnis? Anhand von Gebäuden, Denkmälern und Straßennamen thematisiert Gerlinde Kämmerer nicht nur die geschichtlichen Dynamiken zwischen bürgerlichen und proletarischen Frauenbewegungen, sondern auch die Geschichte ihrer Rezeption und Sichtbarkeit in der Gegenwart.
Die Referentin ist Beirätin der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e.V., Fachbeirätin im Erinnerungsprojekt „frauenorte sachsen“ beim LFR Sachsen e.V. und Mitglied im Netzwerk „Miss Marples Schwestern“.
Treffpunkt: Eingang der Museen im Grassi, Johannisplatz
Ende: Nikolaikirchhof
Dauer: ca. 1,5 h
Zur besseren Planung bitten um eine kurze Anmeldung per Mail, Namen sind nicht erforderlich, lediglich die Anzahl der Teilnehmer*innen ( maerzrundgang@riseup.net ).
Vor Ort freuen wir uns über eine kleine Spende!
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: Spende
Zielgruppe: alle
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