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Das Solidaritätsnetzwerk organisiert gemeinsam mit dem Bündnis „Gemeinsam gegen Krieg“ am 20. August 2022 eine Demonstration unter dem Motto „Krieg und Krise? Nicht auf unserem Rücken!“. Der Demozug startet um 15:00 Uhr am Stannebeinplatz und zieht durch den Leipziger Nord-Osten bis zur Mockauer Post. Es handelt sich hierbei um die dritte Demonstration einer Kampagne des Bündnisses, in welcher wir uns klar gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenkosten auf den Rücken der Arbeiter:innen positionieren, genauso wie gegen die Kriegstreiberei und das beschlossene Militäretat.
Die Welt befindet sich international in einer schweren Krise. An allen Ecken und Enden brodelt es: Umweltkrise, Coronakrise, Wirtschaftskrise und nun der Krieg in der Ukraine. Und wieder einmal erweist sich der Kapitalismus und die bürgerliche Politik als unfähig und Unwillens, die Krisen und Probleme im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung zu lösen, die sie selbst verursacht haben.
Die Preise für Lebensmittel sind explodiert, ebenso für Mieten, Gas, Strom und Benzin. Wir bekommen die Inflation immer mehr zu spüren, doch unsere Löhne und Sozialleistungen steigen im Verhältnis dazu kaum. Im Gegenteil, was wir derzeit erleben ist eine Reallohnsenkung. Im Winter wird sich die Lage weiter zuspitzen, wenn die explodierten Kosten für Energie voll in unsere Lebenshaltungskosten einschlagen, bzw. die Heizstoffe verknappt werden. Millionen von Menschen in Deutschland sind akut davon bedroht, in Armut und Elend abzurutschen. Viele von uns sind es bereits. Die Regierung macht keinen Hehl daraus, dass sie Angst haben vor Massenprotesten im Winter.
Dazu sagt Larissa vom Bündnis folgendes: „Während wir leiden, profitieren Konzerne und der Staat auf unsere Kosten von der Krise und dem Krieg. Nur die Solidarität der Arbeiter:innen untereinander bietet uns einen Ausweg aus dieser Krise!“
Unsere zentralen Forderungen sind:
- Weder Nato noch Putin! Wir stellen uns hinter keinen der Kriegstreiber!
- Runter mit den Energiekosten, der Inflation und den Mieten! Hoch mit den Löhnen und den Sozialleistungen! Wir zahlen nicht für eure Krisen!
- Hoch die internationale Solidarität! Wir stellen uns gegen jede faschistische und rassistische Spalterei!
- Dauerhafter kostenloser ÖPNV! Wir lassen es nicht zu, durch das kurzfristige 9-Euro-Ticket beschwichtigt zu werden!
Wir verlassen uns nicht auf den kapitalistischen Staat und seine Regierung, sondern setzen auf organisierten Widerstand von unten. Lasst uns für unsere Interessen auf die Straße gehen!
Unser Widerstand ist legitim!
Link zur Veranstaltung: http://föderation-klassenkampf.org
Veranstaltende Gruppe: Föderation klassenkämpferischer Organisationen, Bündnis "Gemeinsam gegen Krieg"
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