Kommune und Anarchismus: Eine utopisierende Verhältnisbestimmung (Fridays for Anarchy)

Kommune und Anarchismus: Eine utopisierende Verhältnisbestimmung (Fridays for Anarchy)

Wann

Freitag - 24.01.2025
19:15 - 21:30  

Wo

Autoddiaktische Initiative e.V. (kurz adi)
Georg-Schwarz-Straße 19, 04177 Leipzig/Lindenau

Rollstuhlgerecht? Ja
Details

Was heißt es, eine Kommune auszurufen? Welche politische Imagination wird damit bemüht und welche utopischen Horizonte eröffnet? Und was hat das mit Anarchismus zu tun? Auf diese und andere Fragen werden in diesem Vortrag Antworten gegeben. Dabei wird auf Basis von Überlegungen aus dem Kontext sogenannter Radikaler Demokratietheorie eine politisch-theoretischen Einordnung der Idee der Kommune vorgenommen, die Bedeutung der Idee der Kommune im Anarchismus vor dem Hintergrund anarchistisch-geographischer Positionen nachgezeichnet und problematisiert und abschließend Thesen zur Diskussion gestellt, wie anarchistische Kommunen heute zur Realisierung anarchistischer Utopien beitragen und beitragen können.

Ferdinand Stenglein arbeitet als Sozialgeograph in Jena und promoviert am Institut für Soziologie der Universität Münster mit einer empirischen Arbeit zu Gemeinsamen Ökonomien in politischen Kommunen des Kommuja-Netzwerks.

Der Vortrag soll per Video aufgezeichnet und später zur Verfügung gestellt werden. Die Zuhörende werden nicht abgefilmt.

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Fridays for Anarchy

– Anarchistische Theorie in der Diskussion

Die Gesellschaftsform, in welcher wir leben, wird untergehen. Mit kontinuierlicher Verdrängung wird die Illusion aufrecht erhalten, dass Nationalstaat und Kapitalismus reformierbar wären. Dabei werden relative Privilegien zunehmend aggressiver verteidigt, was den Autoritarismus nährt.

Statt Vergangenem hinterher zu trauern, suchen wir in der Veranstaltungsreihe nach emanzipatorischen Alternativen. Dazu laden wir Referent*innen ein, die sich intensiv mit spannenden Themengebieten des Anarchismus beschäftigen: Kommune, Ökologie, Publizistik, Judentum, Gewerkschaften, radikaler Demokratie und Feminismus. Die meisten von ihnen haben einen akademischen Hintergrund, werden die Beiträge aber so verständlich wie möglich gestalten. Damit wollen wir anarchistische Theorien in die Diskussion bringen.

Nach der Küfa in der Adi werden wir an einigen Freitagen bis zum Sommer Vorträge hören und diskutieren. Einige der Referent*innen werden im Hybrid-Format in einer Videokonferenz zugeschaltet. Darüber hinaus wollen wir uns als Teilnehmende vor Ort begegnen.

→ Wir streben an, die Veranstaltung aufzuzeichnen und nachträglich zur Verfügung zu stellen. Zuhörende werden selbstverständlich nicht gefilmt.

Link zur Veranstaltung: https://adi-leipzig.net/

Sprache des Events: deutsch

Eintritt: Spende

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