Filmvorführung „HÊZA“ im Rahmen der „Filme und Gespräche aus Kurdistan“ + Ausstellungseröffnung

Der Dokumentarfilm HÊZA von Derya Deniz erzählt die Geschichte der Ezidin Suad Murad Xelef (Hêza), die zusammen mit 25 Mitgliedern ihrer Familie beim IS-Genozid vom 3. August 2014 verschleppt und als Sexsklavin missbraucht wurde. Ihr gelingt es zu fliehen und zu einer Kommandantin der YJŞ (Fraueneinheiten Şengals) zu werden. Als Kommandantin ist sie an der Befreiung von Raqqa, der Hauptstadt des selbsternannten IS-Kalifats, beteiligt. In dem Film erzählt Hêza von den Gräueltaten, die der IS ihr und anderen Ezid:innen angetan hat. Immer wieder geht es um Gewalt, Vergewaltigungen und Morde, auch mit Originalvideos in schwarz-weiß, in denen die Tötung von Menschen durch den IS zu sehen ist.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit Journalist Tim Krüger statt.

The documentary HÊZA by Derya Deniz tells the story of Yezidi Suad Murad Xelef (Hêza), who was abducted along with 25 members of her family during the IS genocide on August 3, 2014 and abused as a sex slave. She manages to escape and become a commander of the YJŞ (Şengal women’s units). As a commander, she is involved in the liberation of Raqqa, the capital of the self-proclaimed IS caliphate. In the film, Hêza recounts the atrocities that IS inflicted on her and other Yezidis. Again and again, it is about violence, rape and murder, including original videos in black and white, in which the killing of people by IS can be seen.

After the film, there will be a talk with jounalist Tim Krüger.