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Wer sind »Sinti*zze und Rom*nja« eigentlich? Was ist »Antiziganismus«? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
In diesem Vortrag mit anschließendem Austausch wollen wir grundlegende Kenntnisse über die Geschichte und Gegenwart von Sinti*zze und Rom*nja vermitteln.
Im Nationalsozialismus wurden Sinti*zze und Rom*nja systematisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, nach rassistischen Kriterien erfasst und in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Dem nationalsozialistischen Völkermord fielen europaweit ca. 500.000 Sinti*zze und Rom*nja zum Opfer. Eine Anerkennung dieser Verbrechen seitens der deutschen Mehrheitsgesellschaft blieb nach Kriegsende lange Zeit aus.
Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti*zze und Rom*nja konnte die offizielle Anerkennung des Völkermordes erreichen und ein öffentliches Bewusstsein für den fortgesetzten Rassismus und die daraus entstehende Diskriminierung erwirken.
Dieser Online-Vortrag findet im Rahmen der Workshopreihe gegen Antiziganismus statt und ist offen für Alle 😊
Anmeldung unter: bpoc.leipzig@gmail.com
Supported durch die Kritischen Einführungswochen Leipzig, Rumano Sumnal und dem Bildungsforum gegen Antiziganismus.
nächste Workshops:
04.12.2020 – Antiziganismus als spezifischer Rassismuskomplex
08.01.2021 – Empowerment-Workshop (Rom*nja und Sinti*zze only)
Veranstaltende Gruppe: BIPoC-Hochschulgruppe Leipzig
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: frei
Zielgruppe: open for all
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