Gedenken und Handeln – „Mir zeynen Do“ Gedenk- und Filmabend an die Ermordeten des Holocausts und an deren Widerstand

Gedenken und Handeln - "Mir zeynen Do" Gedenk- und Filmabend an die Ermordeten des Holocausts und an deren Widerstand

Wann

Montag - 27.01.2025
19:00 - 21:30  

Wo

Korner56
Konradstr. 56, Leipzig

Rollstuhlgerecht? Unbekannt
Details

Am 27.01.1945 wurde das KZ Auschwitz befreit. Vor 80 Jahren fand damit dieser unbegreifliche Massenmord sein Ende.  Über 6 Millionen ermordete Juden und Jüdinnen und unzählbar viele Ermordete mehr. Und trotz der Befreiung von Auschwitz wurde der Faschismus nie besiegt. Krieg und Völkermord breiten sich heute immer mehr aus. Es wird damit ein seit Jahrhunderten andauernder kolonialer Krieg gegen alles, was anders ist, fortgesetzt. Der NS-Nachfolgerstaat BRD und seine Waffen sind dabei an vorderster Stelle. Ob in Palästina, Kurdistan oder anderswo, ganze Völker werden systematisch abgewertet und angegriffen. Gleichzeitig wird die deutsche Gesellschaft eingestimmt auf den Krieg gegen den “Feind” im Osten und nach innen hin der Rassismus geschürt. Die BRD tut so, als hätte sie aus dem NS-Terror „gelernt“ und sie könnte der ganzen Welt zeigen, was Demokratie und Freiheit bedeutet. Dabei ist der Antisemitismus und der Rassismus immer noch tief in ihrer Gesellschaft verankert. Dabei haben längst alle etablierten Parteien die faschistische Expansionspolitik übernommen. Es gibt kein Gedenken im Frieden mit diesem Staat !

Sie sagen „Nie wieder“, aber es passiert wieder – wir müssen der Widerstand sein!

Dazu wollen wir am Montag den 27., den internationalen Holocaust Gedenktag einen gemeinsamen Gedenkabend veranstalten. Wir wollen den Raum öffnen für Gedanken und Kulturbeiträge, also überlegt euch gerne etwas und stellt etwas vor: Ob Gedicht, Gesang, Tanz oder auch nur ein schöner Satz, wir freuen uns über jeden Beitrag. Dazu wird es eine kleine Mahlzeit geben und im Anschluss werden wir gemeinsam den Film „Mir zeynen Do“ von Ingrid Strobl schauen. Er thematisiert den Widerstand jüdischer Partisaninnen gegen das NS-Regime. Er berweist, dass Juden und Jüdinnen nicht nur „Opfer“ waren, sondern aktiv Widerstand geleistet haben – ihre bloße Existenz Widerstand war. Wir wollen von diesem Widerstand lernen und diskutieren wie wir ihm in unserer Praxis richtig gedenken können.

 

Weitere Veranstaltungen unseres Gedenkwochenendes:

Gedenken und Handeln – Gegen den weltweiten Faschismus

Freitag 24.01. 18 Uhr | Die Wahrheit stirbt immer zuerst | Konradstraße 56 | Küfa und Ausstellung über getötete und weggesperrte Journalist*innen weltweit

Veranstaltende Gruppe: Jugendkommune Le

Sprache des Events: Deutsch

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