Details
08.10.2021 / 17.ooUhr Auftaktveranstaltung zur Ausstellung mit Ramona Bräu (Arolsen Archives)
Taucha ist im Nationalsozialismus groß geworden. Die Einwohner*innenzahl hat sich im Zuge der Ansiedlung der NS-Rüstungsindustrie verdreifacht. Tausende Zwangsarbeiter*innen waren in der Stadt untergebracht. In einem Außenlager des KZ-Buchenwald waren mehr als 1000 Frauen und mehrere hundert Männer inhaftiert. Das Stadtbild von Taucha ist enorm geprägt von der nationalsozialistischen Vergangenheit und auch da, wo man es nicht vermutet finden sich Bezüge zu den nationalsozialistischen Verbrechen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte bleibt dringend geboten.
Zur Auftaktveranstaltung führt eine Vertreter*in der Arolsen Archives in die Ausstellung und die Arbeit des Archivs ein.
Finanziell unterstützt wird die Realisierung des Rahmenprogramms durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V.. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. In Kooperation mit den Arolsen Archives.
Hinweis: Um die Abstandsregeln besser umsetzen zu können, finden die Veranstaltungen in der Kulturscheune statt. Für warme Getränke und Decken wird gesorgt. Die aktuellen Corona-Regeln sind einzuhalten.
Link zur Veranstaltung: https://saft.noblogs.org/rahmenprogramm-stolenmemory/
Veranstaltende Gruppe: SAfT e.V.
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: Keinen
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