Details
Antisemitische und antifeministische Ressentiments sind sowohl eng miteinander als auch mit einer verschwörungsideologischen Weltsicht verknüpft. Sie treten ineinander verschränkt auf, transportieren und ergänzen sich wechselseitig. Feminismus „verweibliche“ die Männer, verwehre den Frauen ihre natürliche Bestimmung, „frühsexualisiere“ die Kinder und gefährde dadurch das Wohl des „deutschen Volkes“, so verlautbaren rechte Gruppen, Parteien und Attentäter, wie jener aus Halle.
Im virtuellen Raum beschreiben verschwörungsideologische Blogs und Websites den Feminismus als Herrschaftsinstrument der „jüdischen Elite“, das zur Schwächung und letztlich zur Vernichtung des „deutschen Volkes“ eingesetzt werde.
Der Vortrag zeichnet diese Verschränkungen von Antisemitismus und Antifeminismus, insbesondere im Rechtsterrorismus, nach.
Anmeldung vorher nötig (-> stur@burg-halle.de)
Link zur Veranstaltung: https://twitter.com/9Initiative/status/1435111683014418435
Veranstaltende Gruppe: Initiative 9. Oktober
Kategorien: Diese Veranstaltung exportieren: