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Teilnahme nur nach Anmeldung per Email bis 06.02.2024 bei: anmeldung@kulturbuero-sachsen.de
Mit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel Anfang Oktober 2023 ist der Nahostkonflikt neuerlich zu einem offenen Krieg entfacht, der auch in Deutschland teils heftig diskutiert wird. Zu hören sind unterschiedliche Solidaritätsbekundungen und Forderungen. Einige der Debattenbeiträge sind stark geprägt von antisemitischen Ressentiments. Andere zeugen in der Wahl ihrer Begriffe und Kritikpunkte von großem Unwissen über die komplexe Geschichte und Gegenwart des Staates Israel und der Region. Sebastian Voigt und Benjamin Männel werden mit einem Vortrag grundlegend über die Gründung Israels informieren, die Geschichte des Nahostkonfliktes nachvollziehen und die Auswirkungen der politischen Debatten auf den Antisemitismus in Deutschland diskutieren.
Referierende:
Dr. Sebastian Voigt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München und lehrte in den letzten Jahren unter anderem an der Universität der Bundeswehr München, an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Leipzig mit den Schwerpunkten Antisemitismus und jüdische Geschichte, Geschichte der Arbeiterbewegung und Gewerkschaften.
Benjamin Männel studierte Geschichte, Politik- und Kulturwissenschaft an der Universität Leipzig. Zudem arbeitete er für verschiedene Träger der politischen Bildung und veröffentlichte zu den Themenschwerpunkten Rechtsradikalismus und Antisemitismus.
Link zur Veranstaltung: https://kulturbuero-sachsen.de/vortrag-in-leipzig-der-nahostkonflikt/
Eintritt: kostenfrei
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