Details
Die Emissionen im Verkehrssektor steigen. Ein klimagerechter Ausbau des ÖPNV könnte dem entgegenwirken. Dennoch zeigt die Politik hier keinen Willen zu handeln. Gleichzeitig steigen auch die Arbeitsbelatungen und der daraus resultierende Personalmangel im ÖPNV immer mehr. Mobilitätswende also ohne gute Arbeitsbedingungen und ausreichend Personal? Bundesweit, wie auch hier in Leipzig, haben sich Beschäftigte aus dem ÖPNV, Klimaaktivist*innen und ver.di zusammengetan, um das zu vereinen, was zusammengehört. Die mediale Reaktion war stark von der Arbeitgeber*innenseite geprägt und löste eine Debatte aus, ob es sich hierbei um politische Streiks handle, die in Deutschland verboten seien.
Wir wollen in unserer Veranstaltung mit Kristian (ver.di, Jugendsekretär) einen Blick auf das restriktive Streikrecht in Deutschland und auf historische Bespiele politischer Streiks werfen. Vor diesem Hintergrund wollen wir schauen, wie man solche politischen Allianzen aus Beschäftigen und Klimaaktivist:innen nutzen kann, um in die teils sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaften hineinzuwirken und um eine kämpferische Basis aufzubauen. Dazu haben wir Nam Duy (SDS) eingeladen, der uns einen Einblick in die Thematik der gewerkschaftlichen Erneuerung gewährt. Darüber hinaus wird Lena von uns (WFZ) erklären, warum das für die Klimagerechtigkeitsbewegung relevant ist.
Veranstaltende Gruppe: WirFahrenZusammen (Leipzig)
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: frei
Kategorien: Keine Kategorien Diese Veranstaltung exportieren: