Details
Wer bei Russlands Krieg einen Grund benennen will, wird als Rechtfertiger von Putin und seinem Krieg geächtet. Als wäre ausgerechnet der Nachweis, dass beim russischen Staat ein Grund für die Brutalität eines Waffengangs vorliegt, ein gutes Wort über ihn. Das westliche Mantra zu Russlands Krieg aber heißt: „unprovoziert, grundlos, durch nichts zu rechtfertigen…“, also Ausfluss des grundlos Bösen, nämlich Putin. Der Westen lässt sich schon gleich keinen Grund für Krieg nachsagen. Er führt keinen Krieg, sondern garantiert Frieden – auch wenn dafür vom Westen nie genug Waffen gegen den Störenfried in Anschlag gebracht werden können. Die Ukraine gilt als unschuldiges Opfer von und nicht Subjekt in einem Krieg, zu dem der Westen ihr zugleich jedes Recht und Mittel zuspricht.
Statt dieser unsachlichen Unart, für Krieg der fremden Partei alle edlen Gründe zu verweigern und der eigenen Partei all jene zu reservieren, ein paar Gedanken zu den Gründen der drei Macher, einen Krieg zu führen. „Die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands“, „Friedensordnung in Europa und der Welt“, „Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität für die Ukraine“: Für diese drei offensichtlich unverträglichen Güter wird seit über sechs Monaten in der Ukraine zerstört, getötet, gestorben. Dass sie es wert sind, verkünden die russischen, westlichen und ukrainischen Führer ihren Völkern am laufenden Band. Worin die Gründe bestehen und warum sie diesen Krieg notwendig machen, das wollen wir mit der Veranstaltung klären.
Link zur Veranstaltung: https://de-de.facebook.com/AGPolitischeDiskussion/
Veranstaltende Gruppe: AG Politische Diskussion
Kategorien: Diese Veranstaltung exportieren:
