Details
Nach 1945 lebten die rassistischen Denkmuster des Nationalsozialismus in den staatlichen Institutionen wie
Polizei und Justiz weitgehend ungebrochen fort. Eine Entschädigung für die Verfolgung der Minderheit in der Zeit des Nationalsozialismus wurde immer wieder verhindert und Strafverfahren gegen Täter wurden schnell wieder eingestellt. Der Völkermord an den Sinti und Roma wurde systematisch geleugnet. In ganz Europa verhinderte der anhaltende Antiziganismus lange Zeit einen angemessenen Prozess der Aufarbeitung des Völkermords an den Sinti und Roma. Organisationen der Minderheit in ganz Europa haben seither viel erreicht: die Anerkennung des Holocaust an den Sinti und Roma, die Einrichtung würdiger Gedenkstätten und ein wachsendes Bewusstsein für die tief verwurzelten Vorurteile gegenüber Sinti und Roma in der europäischen Geschichte.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig und der Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration.
Ort: Musikalische Komödie im Venussaal, Dreilindenstraße 30, 04177 Leipzig
Eintritt frei
Die Ausstellung findet im Venussaal statt und ist zwischen 21. und 24.06 von 15:00 bis 18:00 zugänglich und danach bis 01.07. immer zu den Spielzeiten der Musikalischen Komödie. Nach Vereinbarung per Mail anmeldung@romano-sumnal.com können auch andere Termine vereinbart werden.
Link zur Veranstaltung: https://www.latchodives.de/45-Jahre-Buergerrechtsarbeit-deutscher-Sinti-und-Roma/
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