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Verübt, ignoriert, überlagert: Gewalt unter deutscher Besatzung in der Ukraine
Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich hunderttausende Deutsche in unterschiedlichsten Rollen in der von ihnen besetzten Ukraine. Viele von ihnen waren mitverantwortlich für Massenmorde und diverse weitere Formen kollektiver Gewalt. Obwohl der Vernichtungskrieg der Wehrmacht und die Besatzungsgewalt Teil vieler deutscher Familiengeschichten sind, ist darüber hierzulande bis heute verhältnismäßig wenig bekannt.
Wie ist heute – 80 Jahre nach der Befreiung Europas von NS-Deutschland – der Stand der kritischen Vergegenwärtigung dieser Gewalt in der bundesrepublikanischen Gesellschaft? Und welche Haltung können Antifaschist*innen in Zeiten des rechten Rollbacks und eines neuen, der Ukraine auferzwungenen Krieges, dazu einnehmen? Darüber sprechen wir mit dem Historiker Johannes Spohr.
Der Vortrag ist eine Kooperation mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Leipzig e. V. und Teil der VA Reihe “Antifaschistisch erinnern! – Aktionstage zum 80. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Nazideutschlands”.
Im Rahmen des Vortrags ist die Bar geöffnet und es besteht im Anschluss die Möglichkeit zum Austausch.
Link zur Veranstaltung: http://antifa-erinnern-le.de
Veranstaltende Gruppe: fantifa leipzig, VVN-Bda Leipzig
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: Spende
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