Details
Die deutsche Besatzung Italiens zwischen 1943 und 1945 forderte das Leben von bis zu 70.000 Italiener:innen, darunter mehr als 10.000 Zivilpersonen, die von deutschen Truppen bei Massakern und Massenhinrichtungen getötet wurden. Die Bundesrepublik Deutschland trägt die Verantwortung, das Gedenken an diese Verbrechen zu bewahren und über die Täterbiografien aufzuklären. Das Projekt stärkt in Deutschland und Italien das Bewusstsein für diese Verbrechen, unterstützt Nachkommen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte und bietet differenzierte Informationen über Opfer und Täter.
Der Deutsch-Italienische Zukunftsfonds des Auswärtigen Amtes fördert die Entwicklung von Bildungsmaterialien sowie eine multimediale Plattform, die das aufbereitete Wissen zugänglich macht und den Austausch zwischen beiden Ländern fördert. Im Zuge des Vortrags wird wir das Projekt und die zentrale Website vorgestellt sowie Themen wie Täterforschung, Kollektivprofile, Kriegsverbrechen und deren Rekonstruktion anhand von Ego-Dokumenten diskutiert.
Link zur Veranstaltung: https://home.uni-leipzig.de/cici/2025/01/07/20-01-2025-gastvortrag-zum-thema-ns-taeter-in-italien/
Veranstaltende Gruppe: Institut für Romanistik
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: Umsonst
Zielgruppe: Alle Interessierten
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