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Je dunkler die Farben sind, in denen die mögliche Zukunft einer AfD-Regierung gemalt werden, umso heller erscheint die Gegenwart der bestehenden Verhältnisse.
Die Anti-AfD-Demos sind passé. Die Landtagswahlen in Ostdeutschland sind vorbei. Und die AfD hat – bei aller möglichen Einstufung des Verfassungsschutzes – weiterhin hohe Zustimmung bei den Wahlen. Bündnispolitik bedeutet heutzutage die Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und des kleineren Übels. Im Verbund mit Parteien, die fortlaufend autoritäre Einschnitte für das Leben verabschieden, wähnt man sich dennoch im Sinne eines historisch gewachsenen Antifaschismus. Radikale Kritik indes, wird belächelt oder als nicht zeitgemäß kritisiert.
Doch hilft der ständige Verweis auf den historischen Faschismus wirklich? Welche Grundlagen wurden im Übergang zum Neoliberalismus geschaffen? Sitzen die gefährlichen Feinde womöglich nicht vielmehr bei einigen Transhumanisten im Silicon Valley oder grünen Malthusianern, als in den Parlamentsfraktionen der europäischen Faschisten? Welche Bedeutung könnten in diesem Zusammenhang die NON-Bewegungen weltweit haben?
Das wollen wir mit euch und Verfassern des Textes „Jenseits des politischen Antifaschismus“ diskutieren. Der Text findet sich hier: https://inferno.noblogs.org/
Link zur Veranstaltung: https://conne-island.de/infoladen.html
Veranstaltende Gruppe: Infoladen Conne Island
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