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Sowohl bei der Werbung um Nachwuchs als auch bei der Legitimierung militärischer Einsätze gegenüber der Bevölkerung werden Fragen der Gleichberechtigung der Geschlechter und von LSBTIQ* verhandelt. Zugleich wird der globale Norden als zivilisatorisch fortschrittlicher markiert – im Kontrast insbesondere zum arabischen Raum.
Im Gegensatz dazu steht „kriegerische Männlichkeit“ scheinbar widerspruchsfrei als Element von Militär daneben. Welche Rolle spielen Männlichkeitskonzepte für die Legitimierung und Funktionsweise von Militär? Normative Heterosexualität, male bonding und die Abgrenzung nach außen, das Nichtmilitärische, sind dabei wesentliche Bezugspunkte.
Intersektional gedacht und erweitert ergeben sich daraus auch neue Ansätze zur Konfliktbearbeitung und -prävention. Diesen Fragen stellt sich Ralf Buchterkirchen in diesem Vortrag. Er arbeitet zu Männlichkeit und Militär und ist Bundessprecher:in der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).
Link zur Veranstaltung: https://www.linxxnet.de/veranstaltung/frieden-machen-queer-gedacht-mit-ralf-buchterkirchen/
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