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Im Herbst 2012 kommt ein junger Mann aus Berlin nach Jekaterinburg: Russlands Wiege der Industrialisierung, Ort der Ermordung der Zarenfamilie, Tor zum Ural. Er feiert und liebt, erkundet die Menschen und queeren Freiräume der Stadt. Noch weiß er nicht, dass er in eine Welt hineingeraten ist, der das Putin-Regime durch ein Gesetz gegen sogenannte „Homo-Propaganda“ den Garaus machen wird. Als es so weit ist, stehen er und seine Freunde vor der Frage, wie es nun für sie weitergeht.
Inzwischen wurde das Homopropaganda-Gesetz von Ländern wie Ungarn adaptiert und in Russland 2022 verschärft. Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine lädt es zudem zu neuen Gedanken über Zusammenhänge von chauvinistisch-autoritären Regimen und Homophobie ein. Über Russland sagt Gabriel Wolkenfeld heute: „Das Land, das ich lieben gelernt habe, existiert nicht mehr.“ Bei seiner Lesung erinnert er sich daran und erläutert im Podiumsgespräch die heutige Situation queerer Menschen in Russland und beantwortet eure Fragen.
Link zur Veranstaltung: https://www.linxxnet.de/veranstaltung/lesung-wir-propagandisten-mit-gabriel-wolkenfelds/
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