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Donnerstag | 19:00 bis 20:30 Uhr
Überlegungen u.a. zu Formen gesellschaftlichen Wirtschaftens in vorpatriarchalen Gesellschaften und zu Perspektiven für zukünftiges Miteinander
VORTRAG & DISKUSSION
Mit CLAUDIA KÄMMERER, Netzwerk Grundeinkommen und CHRISTINE RIETZKE, Frauenkultur Leipzig
Patriarchale Machtstrukturen sind menschheitsgeschichtlich noch gar nicht sooo alt – beginnend zwischen 5.000 bis 1.000 vor der übli-chen Zeitrechnung. Aber es hält sich hartnäckig die Vorstellung, dass es „schon immer so war“… was nicht stimmt. Die Möglichkeiten verschiedener gleichberechtigter Formen des Miteinanders der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte sind inzwischen mehrfach erforscht. Zahlreiche archäologische Funde – u.a. einer großen Fülle weiblicher Figuren und Darstellungen, die mit möglichen matriarchal-gemeinschaftlichen Lebensformen korrelieren – stützen diese Theorien einer archäologisch soziologischen Perspektive.
Nach zwei Kurz-Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich in einer offenen Gesprächsrunde mit dem Miteinander der Menschen in der Frühgeschichte und im Heute auseinandersetzen. Arbeiten der Archäologin & Anthropologin Dr. Marija Gimbutas und anderer Forschender zeigen auf, dass ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Frauen und Männern einer der wesentlichen Gründe für das Überleben/-Können der Menschen in der Ur- und Frühgeschichte war. Und
„…wenn die Menschen früher in Frieden miteinander leben konnten, ist dies auch in der Zukunft möglich.” (Marija Gimbutas).
Und die Frage steht: Welche Rolle könnte dabei ein bedingungsloses Grundeinkommen spielen? || Eintritt: nach Selbsteinschätzung.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von „20 Jahre Netzwerk Grundeinkommen“ | www.grundeinkommen.de
Link zur Veranstaltung: https://www.frauenkultur-leipzig.de/programm/
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