Details
Das Verständnis von postkolonialen Theorien über den Antisemitismus ist häufig von dem Versuch geprägt, letzteren in einem größeren Rahmen der (rassistischen) Menschenfeindlichkeit zu analysieren. Damit geht jedoch die Problematik einher, dass sich kein gesonderter Begriff von antisemitischer Ideologie gemacht und diese damit in ihrer Spezifik nicht gefasst werden kann. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus und seinen (historischen) Auswirkungen muss jedoch dessen gesellschaftliche Funktionsweisen und seine Angebote für das Subjekt in den Blick nehmen. Dieser Problematik folgend, will der Vortrag neuralgischen Punkten im Verhältnis beider Theorieformen nachgehen.
Referent: Carl Dewald
Veranstaltende Gruppe: HLGA
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: frei
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