Das Europäische Grenzregime aus rechtlicher Sicht

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BORDER STRUGGLE (15.04.-01.07.)

Wer gibt Grenzen eigentlich das Recht zu existieren? Und was hat es für Konsequenzen, dass es sie gibt? Ab dem 15. April immer montags um 19 Uhr wollen wir diese Fragen zum Thema machen, mit Filmvorführungen und interdisziplinären Vorträgen von Akademiker*innen & Aktivist*innen. Die EU-Außengrenzen manifestieren sich nicht nur in den Lagern auf Lesbos oder im Mittelmeer, sie wirken auch weit darüber hinaus, bis nach Libyen und Niger. Innerhalb der EU sind Grenzen ebenso spürbar: An den Ländergrenzen, wie etwa zwischen Frankreich und Italien, und bis nach Sachsen und Leipzig hinein, in den Camps und Behörden. Über diese Wirkung von Grenzen wollen wir sprechen. „Border Struggle“ soll dabei aber nicht nur Probleme aufzeigen, sondern auch die Menschen zu Wort kommen lassen, die sich gegen die Auswirkungen von Grenzen organisieren – egal ob in Leipzig, Ventimiglia oder Agadez. 

Vortrag 29.04.

Für den dritten Termin in unserer Veranstaltungsreihe haben wir Prof. Dr. Timo Tohidipur von der Frankfurt University of Applied Sciences eingeladen. Er forscht unter anderem zum Europäischen Grenzregime, Migrationsrecht und Rechtsvergleichung und ist Mitherausgeber des 2019 erschienenen Bandes „An den Grenzen Europas und des Rechts: Interdisziplinäre Perspektiven auf Migration, Grenzen und Recht“.

In seinem Vortrag „Das Europäische Grenzregime aus rechtlicher Sicht“ wird es um die Grenzpraktiken an den europäischen Binnen- und Außengrenzen, deren Zusammenspiel und deren Entwicklung gehen. Für den Vortrag sind keine Vorkenntnisse nötig.

Wir freuen uns auf euch! 💜

Online-Teilnahme über diesen Link.